Heuschwad

Heu und Stroh

Heuernte:

Der Aufwuchs der Grünland- und Futterflächen wird, wenn es die Witterung erlaubt, als Heu geerntet. Bei ungünstiger Witterung - das Zeitfenster für eine gute
Futterqualität ist nicht unbeschränkt groß - werden Silage-Wickelballen gemacht. Als Sonderform gewinnt Heulage, also sehr trockene Silage, zunehmend an
Bedeutung  Heurundballenund ist besonders auch bei Pferdehaltern zunehmend beliebt.
Auch wenn das Rauhfutter in erster Linie der eigenen Vieh-
haltung dient, sind alljährlich auf Grund der reichlich
bemessenen Futterfläche große Mengen Heu und Silage für
den Verkauf vorrätig.

Dabei bestehen in der Regel Auswahlmöglichkeiten zwischen
Wiesenheu, Luzerneheu, Heulage und Silage, sowie zwischen
Futter aus dem ersten oder zweiten Schnitt.
Silage vom dritten Schnitt wird meist selbst verfüttert.

Außerdem wird ein Teil des Strohs aus der Grassamen- und
Getreideernte verkauft.

In der Regel werden Heu, Silage und Stroh in Rundballen von
1,25 bis 1,50m gepresst, die Silageballen werden mit einem
Wickelgerät mit Folie luftdicht verpackt, und dann eingelagert.
Wenn es sinnvoll erscheint, wird das Material beim Pressen
geschnitten.

Vereinzelt wird auch ab Feld verkauft, das meiste wird aber im
Winterhalbjahr ab Hof verkauft oder beim Kunden angeliefert.
Die Verkaufsmenge pro Kunde reicht von einzelnen Ballen bis
zu mehreren Wagenladungen.

In der näheren Umgebung werden im Rahmen der arbeits-
mäßigen Möglichkeiten mit Ballenpresse und Wickelgerät auch
Lohnarbeiten durchgeführt.

Heuturm

Die Einlagerung erfolgt im alten Heuturm und ansonsten
unter Abdeckvlies.
Gegen das Aufsteigen von Bodenfeuchtigkeit werden Reifen
unter die Ballen gelegt.

Diese Vorkehrungen sind bei Silage-Wickelballen nicht erforderlich,
allerdings sind in manchen Jahren Maßnahmen gegen Vögel oder
Mäuse angebracht.

 

Rundballen Heu
Wickelballen-